Weihnachten 1984 - Felix packt seine ersten Geschenke aus.

32 Jahre !
Wie lange müssen wir noch suchen?
Wir suchen unseren Sohn Felix Tschök

geboren in der DDR am 20.07.1984 in Frankenberg - entführt am 28.12.1984 in Dresden
Blutgruppe:
   Deutsche Systematik A, Rh negativ       Russische Systematik  A (2) -

subjektives Porträt 17 Jahre subjektives Porträt 20 Jahre
Felix, so stellten sich Spezialisten
dein Aussehen mit etwa 20 Jahren vor.

Felix, du lebst in der Identität eines anderen Menschen!

Hast du in deinem Leben Widersprüche oder Differenzen im Verhältnis zu deinen
(vermeintlichen) Eltern bemerkt?
Wir meinen hier insbesondere körperliche Merkmale, wie Größe, Statur, Haarfarbe und
ganz wichtig, deine Blutgruppe!


Was ist im Winter 1984 / 1985 passiert?
Die Eltern eines etwa einjährigen Jungen entschließen sich im Winter 1984/1985 ihr leibliches Kind gegen ein fremdes auszutauschen.
Warum sie diesen folgenschweren Entschluss trafen, lässt sich heute nur mutmaßen. Lag es am Gesundheitszustand des eigenen Kindes? Der Gesundheitsbericht lässt vermuten, dass das Kind im ersten Lebenshalbjahr sehr krank gewesen sein muss.
So kommt es in Dresden am 28.12.1984 zur Entführung unseres Sohnes Felix.

Am 06. Januar 1985 finden Anwohner der Friedrich-Engels-Straße 11 in Dresden einen etwa ein Jahr alten Jungen. Ein Kind wird von seinen Eltern einfach abgelegt und in der Fremde zurückgelassen!

Die Kriminalpolizei kann den Nachweis erbringen, dass unser Felix und das ausgesetzte Kind einige Tage gemeinsam gelebt haben. Zwei Kinder werden einfach vertauscht!

Alle Indizien sprechen dafür, dass die Entführer gemeinsam mit unserem Sohn Felix spätestens am 06. Januar 1985 Dresden in Richtung UdSSR verlassen haben. Seit dem lebt unser Felix in der Identität des Findelkindes.



Die Identität, in der Felix heute lebt, hat folgende Eckdaten:

Geboren:       zwischen 01.10.1983 und 30.04.1984

Geburtsort:
  eine Stadt in Deutschland (DDR), aber Staatsangehöriger der UdSSR oder
eines Nachfolgestaates 

Die Geburtsurkunde wurde von einem Standesamtsbüro einer Militärkommandantur der Sowjetarmee in der DDR ausgestellt. Die Urkunde enthält zusätzlich die Dienststellennummer des Vaters.

Eltern des ausgesetzten Kindes (bei denen Felix aufgewachsen ist):
Der Vater war Mitte der 1980-er Jahre wahrscheinlich als Angehöriger der Sowjetarmee im Offiziersrang oder als Zivilangestellter der sowjetischen Streitkräfte in der DDR stationiert.
Es ist auch denkbar, dass der Vater Mitarbeiter eines sowjetischen Geheimdienstes war.
Zur Mutter liegen keine Anhaltspunkte vor.



Hier Bilder des Kindes, dass man 9 Tage nach deiner Entführung in Dresden gefunden hat

Auffindesituation Im Krankenhaus Etwa 18 Monate alt
Findelkind mit 12 Monaten
Findelkind mit 18 Monaten Findelkind mit 16 Jahren
Die Identität des Findelkindes - Besonderheiten

Geboren:       zwischen 01.10.1983 und 30.04.1984

Blutgruppe:    nach deutscher Systematik B -
                     nach russischer Systematik B (3)

I
mpfungen:    KEINE !
                     Das hat es in der DDR nicht gegeben.
                     Auch bei  durchlittenen schweren Erkrankungen wurden die Kinder sofort
                     nach der Heilung entsprechend dem gültigen Impfkalender geimpft.

Muttersprache: NICHT DEUTSCH!
Der Sprachtest ergab, dass das Findelkind am ausgeprägtesten auf russisch reagierte

Gesundheitszustand:      
mehrwöchiger Krankenhausaufenthalt in den ersten Lebensmonaten mit intensivmedizinischer Behandlung. Es wurden Infusionen zur Behandlung einer Vergiftung,
eines Schädel-Hirntraumas oder einer schweren Infektion verabreicht.

Herkunft:       nicht DDR, sondern sehr wahrscheinlich Sowjetunion (UdSSR)